Kritik in der Beziehung: Welche Brille trägst du?
- Freigeist Katharina

- 10. Dez.
- 1 Min. Lesezeit
Kritik in der Beziehung ist ein Stück weit normal, aber wie wir sie sehen und annehmen, macht den Unterschied.

Frag dich mal: Durch welche Brille betrachtest du deinen Partner oder deine Partnerin?
Siehst du die Stärken, die Liebe, das Bemühen?
Oder dominieren Abwertung, Genervtheit und Verachtung?
Wenn Letzteres zur Gewohnheit wird, wird eure Verbindung brüchig. Spätestens dann ist es Zeit, die Haltung zu überprüfen.
Kritik in der Beziehung: Verantwortung statt Verteidigung
Unser erster Impuls ist häufig: Rechtfertigen und zurückschießen. Doch das verstärkt nur den Konflikt.
Stattdessen:
Ich-Botschaften statt Vorwürfe
Verstehen wollen, bevor du verstanden wirst
Verantwortung übernehmen, wo es nötig ist
Eine ehrliche Entschuldigung zulassen
So entsteht Verbundenheit, auch in schwierigen Momenten.
Wie du negative Muster in der Beziehung durchbrichst
John Gottman beschreibt vier Dynamiken, die jede Beziehung vergiften können:
1️⃣ Kritik – Angriff auf die Persönlichkeit
2️⃣ Rechtfertigung – keine Verantwortung übernehmen
3️⃣ Verachtung – der Beziehungskiller Nummer 1
4️⃣ Mauern – emotionale Abschottung
Diese apokalyptischen Reiter führen unweigerlich zu Distanz. Die gute Nachricht: Sie lassen sich erkennen und verändern!
Mit Fairness, Respekt und Neugier kann aus Kritik wieder ein Weg zur Nähe werden.
Wie geht ihr mit Kritik in der Beziehung um?
Fällt dir ein positives Beispiel ein, das ihr gemeistert habt?
Teile es gerne in den Kommentaren!


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