Nein sagen lernen: Wie du mit unangenehmen Gefühlen Grenzen setzt
- Freigeist Katharina

- 1. Juli
- 2 Min. Lesezeit
Sagst du Ja, obwohl du Nein meinst?
In der Beratung höre ich diesen Satz immer wieder: "Eigentlich wollte ich Nein sagen, aber ich habe trotzdem Ja gesagt."
Warum passiert das so häufig? Weil ein Nein oft unangenehme Gefühle auslöst und weil wir nein sagen nie gelernt haben.
Schuld, Angst, Sorge um Zurückweisung oder die Angst, als egoistisch zu gelten. Doch ein unauthentisches Ja ist eine Lüge – gegenüber dir selbst und gegenüber deinem Gegenüber.

Nein sagen lernen beginnt bei dir selbst
Ein ehrliches Nein bedeutet: Ich nehme mich selbst ernst. Ich achte auf meine Bedürfnisse und bin bereit, unangenehme Gefühle auszuhalten, die durch mein Nein entstehen könnten – bei mir selbst und beim anderen.
Ein Beispiel aus meinem Alltag: Wenn meine Kinder vor dem Essen ein Eis wollen, sage ich Nein. Nicht weil ich gemein bin, sondern weil ich für ihre Gesundheit Verantwortung trage. Die Reaktion? Protest. Tränen. Wut. Und trotzdem halte ich meine Grenze, spreche die Gefühle der Kinder an – und auch meine eigenen.
Nein sagen lernen ist wichtig.
Nein sagen – ohne schlechtes Gewissen
Du darfst Nein sagen. Du darfst deine Grenzen setzen. Und du darfst lernen, dass Ablehnung kein Weltuntergang ist. Nein sagen ist ein Akt der Selbstfürsorge und der Ehrlichkeit.
Wenn du dir schwer tust, Nein zu sagen, kann es helfen, gemeinsam hinzuschauen: Welche Gefühle stehen im Weg? Was brauchst du, um klarer und liebevoller für dich einzustehen?
Fazit: Nein sagen lernen stärkt deine Beziehung zu dir selbst
Ein klares Nein schafft Vertrauen – zu dir und zu anderen. Es zeigt: Ich bin da, mit meinen echten Gefühlen und Bedürfnissen. Wenn du lernen willst, deine Grenzen klarer zu kommunizieren, begleite ich dich gerne auf diesem Weg.
Herzlich, Katharina



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